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Sommer in Mareblu - Raffaella Belli

Hach, Italien ist einfach so schön! Und die Schönheit, das sommerliche Ambiente und das Temperament Italiens findet in diesem Roman seinen Platz.

Inhalt (lt. Klappentext):
Tosca liebt ihr Leben in Mareblu, einem alten Fischerdorf. Jeden Morgen sammelt sie am Strand die schönsten Beutestücke für ihre kleinen Kunstwerke, die sie in die ganze Welt verschickt. Ihr Häuschen am Meer ist dafür einfach perfekt gelegen. Und was könnte schöner sein, als ihrer wunderbaren Tochter Ioio beim Aufwachsen zuzusehen? Doch dann beschließt Ioio aus heiterem Himmel, sich auf die Suche nach ihrem Vater zu machen, und nebenan zieht auch noch der attraktive Moreno ein, der ein einziges großes Rätsel ist. Mit Toscas Idylle ist es also schlagartig vorbei. Und dabei hat der Sommer gerade erst angefangen ... 

Meinung:
Ich kann mir nichts schöneres vorstellen, als den Sommer über in Italien zu verbringen. Genau dieses Gefühl wird durch das Buch absolut verstärkt. Ich habe das Buch auf dem Weg nach Italien gelesen und habe so Urlaubslust und Reisefieber bekommen, dass ich gar nicht mehr abwarten konnte endlich da zu sein. 

Das italienische Leben und die Menschen werden super beschrieben. Die Charaktere sind vielseitig, facettenreich und allesamt liebenswert. Besonders Toscas beste Freundin ist unkonventionell, definitiv nicht auf den Mund gefallen und einfach eine Frohnatur. 

Auch die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Was wäre Italien ohne ein bisschen amore? Und neben ganz viel Liebe gibt es auch noch Familienkrisen, Vatersuche und Mutter-Tochter-Verhältnisse, die es zu klären gibt. 

Der Schreibtstil ist - wie immer - super. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. In Italien angekommen, habe ich es gleich noch mal gelesen, weil ich es so schön fand. 

Es gibt zwar ein paar Stellen, die ich etwas... wie soll ich sagen... weit hergeholt fand, aber das war überhaupt nicht schlimm, denn was ist schon ein Sommer ohne verrückte Ideen und Einfallsreichtum?!

Fazit:
Unbedingt lesen! 5 von 5 Sterne!

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