Graham Braden, durch und durch in Risikoanalyst, kann nicht aus dem Haus gehen, ohne alle Risiken, Chancen und überhaupt Seiten abzuwägen.
Zwei Menschen, zwei Gegensätze. Ein guter Start für eine Beziehung, oder?
Graham und Morgyn lernen sich auf einem Musik-Festival kennen und beiden verschlägt es beim Anblick des jeweils anderen die Sprache. Aber passen die beiden zusammen? Gibt es für die beiden eine gemeinsame Zukunft?
Ich mochte das Buch. Ja, so kann man es, glaub ich, ganz gut zusammenfassen. Dennoch finde ich, dass es eher zu den schwächeren Büchern von Melissa Foster gehört. Inhaltlich läuft mir alles zu rund und perfekt ab. Damit meine ich nicht, dass es ein künstliches Drama geben muss, so etwas brauche es nicht notwendigerweise für ein gutes Buch, ganz im Gegenteil, ein zu gewolltes Drama kann es auch mal ganz schnell zu einem schlechten werden lassen. Jetzt kommt das große ABER: aber es läuft einfach zu gut. Alle Probleme, und es gibt wirklich welche, die schwerwiegend sind, schwupp, kein Problem, Lösung gefunden, alles läuft super.
Dann der Umstand, dass Morgyn absolut und partout nicht heiraten will und, auch wenn ich jetzt spoiler, aber glaubt mir, das wusste ich schon vom ersten Wort an, heiraten die beiden mir nichts dir nichts, ohne, dass irgendjemand davon weiß und die Idee ging - natürlich - von Morgyn aus. Nee, so schnell ändert niemand seine Meinung, da braucht es schon mindestens ein paar Wochen oder Monate, nicht ein paar Tage.
Auch wenn ich Morgyn und Graham beide sehr sympathisch fand, hätte es geschichtstechnisch doch etwas besser sein können. Leider kann ich dieses mal nur 3 von 5 Sterne geben. Naja, wie gesagt, es gibt aber so viele andere Bücher von Melissa Foster, sodass ich dies verkraften kann und mich weiterhin tierisch auf jede Neuausgabe freue.
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