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Pascal Wokan - Die Sandmagier: Der Pfad der Träume

Ein mega Abschluss der Reihe. Nicht nur unfassbar gut geschrieben - so wie immer - sondern gespickt mit Kämpfen, Wendungen, Überraschungen, Offenbarungen und interessanten Informationen. Auch die Charaktere/Figuren sind einfach super!   Wie auch in den Bänden zuvor, wechselt die Erzählperspektive zwischen Kalak, Azir und Lian. Zum Ende hin ändert sich diese Stringenz aber und es folgen weitere Perspektivwechsel innerhalb eines Kapitels. Diese sind übrigens raffiniert gemacht, da sie erzähltechnisch immer auf den Schluss des vorher gesagten eingehen. Sowas liebt ja mein Deutschlehrerherz haha.  "Ein König zu sein, war schon verdammt schwer. Ein Held allerdings... das war schier unmöglich." Ich war von Anfang an großer Azir Fan und hab mich wahnsinnig darüber gefreut, dass man mehr über seine Vergangenheit und auch über seine Gefühle erfährt. "Ah, so fühlt sich das also an", sagte sie. "Was denn?" "Eine Heldin zu sein." Lian ist mir total ans Herz ...

Jennifer Lillian - Snowflake Love: Neuanfang für die Liebe

Nell braucht eine Auszeit. Ihre Beziehung funktioniert nicht mehr so ganz und was gibt es Besseres als einen Urlaub fernab von allen Problemen, vom Alltag und auch von ihrem Freund zu machen? Nell muss sich ihrer Gefühle bewusst werden. Gibt sie ihrer Beziehung noch eine Chance? Unverhofft kommt oft, heißt es ja so schön. Denn wie es der Zufall will, läuft ihr ihr alter Erzfeind aus Schulzeiten über den Weg. Doch irgendwie scheint er sich verändert zu haben... Nell ist eine super sympathische Protagonistin, die ich direkt ins Herz geschlossen habe. Auch wenn sie manchmal etwas nervt, weil sie ZU viel nachdenkt :D Aber das macht sie irgendwie menschlicher und noch sympathischer. Man muss Nell einfach lieb haben. Außerdem macht sie eine tolle Entwicklung durch. Manche ihrer Aktionen haben mich echt zum Lachen gebracht.  Natürlich ist die Geschichte vorhersehbar, doch das finde ich überhaupt nicht schlimm und das tut der Geschichte auch keinen Abbruch. Ich habe das Buch wirklich sehr ...

Pascal Wokan - Die Sandmagier: Die Kreise der Erleuchtung

Liebe und feier es. Eine spannende und ereignisreiche Fortführung der Sandmagier Saga. Azir und Lian sind dem Ruf der Wüste gefolgt und müssen nun zusammen und auch individuell einige Aufgaben bestehen. Kalak hingegen schmiedet seine eigenen Plänen. Doch nichts läuft so wie sie es sich vorstellen. Schon bald muss Azir sich entscheiden: Gemeinwohl oder emotionales Wohl? Die Welt steht vor dem Krieg und jede Entscheidung kann die falsche sein.  „Ich bin ein Schurke. Ihr wisst das. Ich weiß das. Die Welt weiß das. Die Ehrlichen sind die, vor denen Ihr Euch in Acht nehmen solltet.“ Turbulent geht es weiter. Ich habe jede einzelne Seite genossen und super gerne gelesen. Ich weiß nicht, ob ich Azirs, Lians oder Kalaks Erzählstrang bzw -perspektive am besten finde. Alle drei sind sehr spannend. Mittlerweile habe ich aber wohl mein Herz an Lian verloren, was aber auch einfach an dem tollen Schreibstil liegt. Sie ist so… unschuldig irgendwie, in ihrem Umfang warmherzig und auch intelligent....

Melissa Foster: The gritty truth - Kein Blick zurück (The Whiskeys #7)

Die Geschichte rund um Quincy und Roni ist wirklich schön. Quincy hatte absolut keine leichte Vergangenheit und trägt innere Dämonen mit sich. Dennoch gibt er alles, um Roni für sich zu gewinnen. Quincy ist ein toller Mann, der mir durchweg sympathisch war und dem ich alles Glück der Welt gönne. Roni hatte auch ein ziemlich schwerwiegendes Ereignis in der Vergangenheit, weswegen sie ihren Traum aufgeben musste. Dennoch hat sie sich aus dem Loch gekämpft und sich ein glückliches Leben aufgebaut. Das einzige, was mich manchmal ein wenig gestört hat, war Ronis Sturheit und Dickköpfigkeit. Die fand ich manchmal etwas übertrieben. Aber ansonsten hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen. Vor allem zum Ende hin wird es noch einmal sehr spannend.

Mariana Enriquez - Unser Teil der Nacht

Mir hat das Buch einfach nicht gefallen. Ich fand es seeeehr langatmig, die Kapitel hatten sehr viele Seiten und haben sich einfach total gezogen. Ich musste mich teilweise wirklich durchquälen und habe ab der Hälfte ungefähr immer mal wieder Seiten/Passagen übersprungen, weil ich sie sehr zäh fand.  Die Figuren sind mir persönlich zu seltsam. Die Vater-Sohn-Beziehung ist mehr als abstrus, abschreckend und teilweise auch mit heftigem negativen Beigeschmack.  Die Passagen der schwarzen Magie sind einerseits zwar spannend und interessant, andererseits aber echt eklig und krass. Da rollen einem teilweise beim Lesen echt die Zähennägel hoch.  Ich kann mir schon vorstellen, dass es viele gibt, die diesen Roman gut finden. Ich gehöre aber einfach nicht dazu. 

Melissa Foster - Verrückt nach Liebe (Die Bradens und Montgomerys #7)

Ich will inhaltlich nicht viel vorwegnehmen, da auf den ersten Seiten eigentlich ziemlich klar wird, in welche Richtung es geht. Eins kann ich aber sagen: ich mag Minipferde :D Und die Geschichte zwischen Nick und Trixie ist definitiv sehr süß. Da ich nicht weiß, wie es ist, wenn man mit so vielen älteren Brüdern aufwächst, die einen alle beschützen wollen, kann ich es mir nur vorstellen, muss aber sagen, dass mir dieser Beschützerinstinkt auch ziemlich auf die Nerven gehen würde, auch wenn er natürlich lieb gemeint ist. Ich glaube, ich wäre da schon viel eher ausgerastet :D Die Beziehung zwischen Nick und Trixie wird langsam aufgebaut, was mir sehr gut gefallen hat. So wird nämlich auch ein anderes wichtiges Thema - die Therapie mit den Minipferden - erzählt, das ich total schön fand. Melissa Foster bleibt ihrem Stil treu und was soll ich sagen? Er gefällt mir. Der Schreibstil ist so locker und leicht und die Geschichte wird einfach total flüssig und super erzählt. Man rauscht quasi n...

Fatma Aydemir - Dschinns

Wenn ich das Thema des Buches benennen sollte, würde ich sagen: Familiendrama und Generationenkonflikt. Vom Anfang des Buches war ich ziemlich begeistert, ich fand die Aufmachung und den Schreibstil super. Das 1. Kapitel wirft viele Fragen auf, macht einem Lust auf mehr. Ich dachte auch, dass ich den Aufbau (6 Kapitel, beginnend mit dem Vater, dann seine vier Kinder, zum Schluss seine Frau) spannend finde. Leider wurde genau dieser Aufbau aber zu einem Problem. Die Kapitel an sich haben mir ganz gut gefallen, aber dadurch, dass alle Personen nur in ihren Kapiteln zu Wort kommen und es danach keine Zusammenführung gibt, empfinde ich es als nicht rund und irgendwie unbefriedigend.   Jedes der Familienmitglieder hat tausend Probleme. Und damit meine ich wirklich Tausende, was mir irgendwann einfach zu viel wurde. Besonders das Ende fand ich viel zu dramatisch und übertrieben, das konnte mich gar nicht überzeugen.  Den Schreibstil fand ich an sich gut. Das erste und letzte Kapitel...