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Es werden Posts vom Februar, 2022 angezeigt.
Inhalt: Judith Potts genießt ihr Leben. Sie geht regelmäßig in der Themse schwimmen, fährt Fahrrad und erstellt Kreuzworträtsel. Bis sie bei einer Schwimmtour einen Schuss hört und ihr Nachbar tot aufgefunden wird. Für Judith ist klar, hinter diesem Mord muss mehr dahinter stecken als es den Anschein hat.  Meinung: Ich habe mich in die Figur Judith verliebt. Ich finde ihre schrullige und altbackene Art einfach super. Auch die anderen Figuren, die man im Laufe der Geschichte kennenlernt, sind einzigartig. Auch wenn ich Becks ziemlich anstrengend finde, passt sie in die Geschichte und gibt ihr noch einmal einen ganz anderen Pfiff.  Ich habe mich von Anfang bis Ende super unterhalten gefühlt, fand es spannend, aber nicht zu brutal. Ein schöner cozy crime :) Es gibt wunderschöne Beschreibungen der Gegen, es ist Situationskomik gegeben und gleichzeitig lernt man die Figuren super kennen und lieben.  Das Ende ist schlüssig, nicht vorhersehbar und bildet ein fulminantes Finale.  Ich freue mic

Benjamin Keck - Geheimnisse der Dunkelheit: Die Chroniken von Ereos 4

  Der Schreibstil ist einfach klasse! Das Grundgerüst der Geschichte ist düster, blutig und voller Kämpfe (Schlachten, aber auch ums Überleben) und trotzdem schafft es Benjamin Keck, dass Humor und Witz nicht auf der Strecke bleiben. So manche Wortgefechte sind einfach super lustig und bringen den Leser zum Lachen. Auch Situationskomik ist gegeben. Obwohl die Stimmung insgesamt recht düster ist, passt es total, dass man zwischendurch auch mal lachen kann. Es lockert die Stimmung bei den doch teilweise blutigen Geschehnissen definitiv auf.   Doch gibt es auch wirklich super eklige Beschreibungen, die einem beim Lesen die Zehennägel umdrehen lassen. Da musste ich echt ganz schön schlucken. Man merkt also, dass so gut erzählt wird, dass man echt mitten im Geschehen ist und sich wirklich in der Welt befindet. Die Länge der Kapitel ist manchmal zwar recht ausführlich, doch ist es so spannend, dass sie einem gar nicht so lange vorkommen und man trotzdem jede Seite genossen hat. Die Handlung

Laetitia Colombani - Das Mädchen mit dem Drachen

Inhalt : Léna erleidet ein schweres Schicksal, weshalb sie sich dazu entschließt, nach Indien zu fliegen und sich einen lang ersehnten Traum zu erfüllen. Die Missstände, auf die sie dort trifft, ergreifen sie zutiefst. Insbesondere das Schicksal vieler Mädchen, lässt sie einfach nicht los und sie merkt schnell eins: Sie will ihnen helfen und ihnen eine bessere Zukunft, ein besseres Leben bieten. Meinung: Das Buch ist nicht besonders dick und ich habe jede einzelne Seite genossen. Für meine Begriffe hätte es sogar gerne noch 100 Seiten länger sein können, sodass manche Gedanken und Gefühle, manche Situationen einfach noch intensiver hätten geschildert werden können. Dennoch schafft es Colombani sehr dicht zu schreiben, sodass man das Buch einfach nicht aus der Hand legen kann und will.  Das Schicksal der Frauen in Indien hat mich wirklich sehr mitgenommen und traurig gemacht. Beim Lesen des Buches merkt man mal wieder, wie gut wir es hier in Deutschland in diesen Belangen haben.  Die Ch

Sylvia Klinzmann - Im Schatten des roten Stieres

Das Buch ist super! Ich habe mich von Anfang bis Ende gut unterhalten gefühlt. Der Schreibstil ist flüssig und passt auch zu der dargestellten Zeit.   Die Geschichte lebt durch die vielen Intrigen, die im Hause Borgia gesponnen werden. Ich will nicht spoilern, aber vor allem zum Ende hin wird‘s heftig.  Die Protagonistin des Buches ist Alessia, die 15-Jährige Tochter eines spanischen Anwalts und seiner jüdischen Ehefrau. Ich habe Alessia ins Herz geschlossen. Auch wenn sie etwas naiv und auch leichtgläubig ist, hat sie eine gute Seele. Ich finde auch, dass sie einen starken Charakter hat und eine gelungene Protagonistin bildet. Auch die anderen Figuren, wie ihre Eltern, ihr Geliebter, die Familienmitglieder der Borgias, finde ich sehr schön dargestellt. Das Buch basiert ja auf wahren Begebenheiten, was es umso erschreckender macht. Die Borgias waren echt keine… liebevolle bzw. ,,sympathische“ Familie.  Manche Schilderungen und Ausführungen sind zwar etwas kurz gehalten und hätten etwas