Vielen herzlichen Dank, dass ich dieses Buch als Rezensionsexemplar erhalten habe und lesen durfte. Definitiv eines der besseren Bücher, das ich in letzter Zeit gelesen habe.
Inhalt:

Meinung:
"Doch ich lerne langsam, dass ich, obwohl ich unser altes Leben hinter mir gelassen habe, John immer noch in mir trage. Ich kann ihn nicht zurücklassen, so sehr ich es mir auch wünsche." Dies ist das zentrale Thema des Buches und das zentrale Thema, das Ava beschäftigt und ihr keine Ruhe lässt. Das Thema des Buches ist aufwühlend und emotionsgeladen und hat mir prinzipiell gut gefallen. Leider muss ich sagen, dass mir der Mittelteil etwas zu lang war und das große Finale zu spät kam und zu schnell abgehandelt wurde.
"Ich würde gerne ein Gerät entwickeln, das aus dem Gehirn alles löscht, was man nicht mehr braucht oder woran man sich nicht mehr erinnern will."
Der Schreibstil ist fantastisch! Ich habe mich von Anfang bis Ende gut unterhalten gefühlt und der Schreibstil hat dazu geführt, dass meine Emotionen angesprochen wurden und die Geschichte mich nicht kalt gelassen hat. Es wird größtenteils aus Avas Perspektive geschrieben, doch wechselt die Sicht ab und an zu anderen Personen, beispielsweise zu Eric oder auch Camille. Dieser Wechsel hat mir sehr gut gefallen.
"Es erstaunt mich, dass die Trauer mich immer findet, egal, wo ich bin oder was ich tue."
Auch die Charaktere haben mir insgesamt sehr gut gefallen. Ava ist die Protagonistin und war mir anfangs auch sehr sympathisch. Jedoch konnte ich ihr Verhalten zum Ende hin immer weniger verstehen, weswegen ich zum Ende hin leider eine gewisse Distanz ihr gegenüber gespürt habe und nicht mehr ganz angetan von ihr war. Mein absoluter Lieblingscharakter ist Eric. Er ist einfach perfekt und ein toller Mann. Auch Camille hat mir, neben anderen Charakteren, die ich jetzt wegen der Spoiler-Gefahr nicht benennen möchte, sehr gut gefallen.
"Dieser Kampf - der um die Liebe des Lebens - ist der wichtigste Kampf von allen."
Fazit:
Tolles Buch, das mich total mitgenommen hat und was ich nicht aus der Hand legen konnte. Einen halben Stern ziehe ich ab, weil Ava mir zum Ende hin etwas nervig und unnahbar und unverständlich war und einen weiteren halben Stern ziehe ich dafür ab, dass der Mittelteil stellenweise zu langatmig war. Dennoch ein absolut empfehlenswertes Buch, dass definitiv zu eines der besseren gehört, was ich in letzter Zeit gelesen habe.
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