Sehr sehr spannend geht es im 2. Teil des Nekromanten Zyklus weiter.
Der Inhalt knüpft nicht unmittelbar an den 1. Teil an, sondern nach ca. einem Jahr der vorherigen Geschehnisse.
Inhalt:
Es ist ruhig geworden um Taar Wax, dem Nekromanten. Naja, so ruhig, wie es um Taar Wax sein kann. Docar befindet sich nach seiner turbolenten Flucht aus dem Schlund mittlerweile bei seiner Mutter, der neuen Kaiserin und sitzt zu dem auch im Kaiserrat. Nekromantie wurde ihm verboten. Docar langweilt sich zu Tode (haha, das ist eine Anspielung, die nur verstanden werden kann, wenn man das Buch gelesen hat, also unbedingt lesen) und wünscht sich das ein oder andere mal, Taar Wax würde ihn mit zu seinen Abenteuern nehmen. Gedacht, getan. Ehe sich Docar versieht, muss er mit Taar Wax einer Mission nachkommen. Einer sehr gefärhlichen, wahrscheinlich tödlichen Mission. Taar Wax und Docar sind lediglich Figuren eines Größeren und die Hauptrolle in diesem Stück spielt die Nekromantie...
Meinung:
Ich mag Taar. So einfach ist das. Er ist so ziemlich das komplette Gegenteil zu dem, wie man sich wohl einen Helden vorstellt: vorlaut, ständig betrunken, stinkt und gibt überhaupt nichts auf die Meinung anderer. Aber er hat auch andere Seiten, ist überaus intelligent, gefährlich und scheinbar immer einen Schritt voraus. Bei Taar weiß man nie, was er als nächstes tun wird und das macht ihn so spannend. Gerade der Anfang der Geschichte hat mich komplett aufs Glatteis geführt, ich bin voll drauf reingefallen.
"Taar Wax wurde nicht grundlos gefürchtet. Er war ein Nekromant."
In diesem Band treffen wir auf alte Bekannte wieder, es gibt aber auch den einen oder anderen neuen Charakter, der eine mehr oder weniger wichtige Rolle für die Mission spielt. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber in diesem Band spielt auch die Liebe eine kleine Rolle (wobei ich sagen muss, dass das Fräulein, das neu in die Geschichte kommt, für meine Begriffe leicht nevig ist. Zu verbissen, zu besserwisserisch und irgendwie auch zu arrogant. Aber das ist nur meine subjektive Wahrnehmung und es gibt bestimm ganz viele, die sie toll finden, allen voran einer unserer Freunde und das wird dann wohl seinen guten Grund haben).
"Die Ehrlichen, ja, die Ehrlichen, vor denen müsst Ihr Euch in Acht nehmen, weil Ihr nie vorhersehen könnt, wann sie etwas wirkliches Böses machen."
Es gibt wieder verschiedene Perspektiven, zwischen denen anfangs noch mehr zum Schluss selten bis gar nicht mehr gewechselt wird, da alles zum Ende hin zusammenläuft. Und gerade dieser Umstand macht die Geschichte so spannend. Der Schreibstil ist so gut, dass man direkt wieder mittendrin ist, zusammen mir Taar und Docar die Mission erlebt, gemeinsam die Ängste und Gefahren übersteht und ach, einfach mitfebiert. Es ist einfach sooooooooo spannend die beiden zu begleiten. Außerdem auch super interessant, man lernt so einiges über die Nekromantie und auch über Taars Vergangeheit (die sehr lesenswert ist). Und Taar ist wirklich so toll!
"Egal, wie's kommt, es kommt immer unerwartet."
Fazit:
Tolle Forsetzung! Schade, dass es nur drei Teile gibt.
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