Direkt zum Hauptbereich

Der Pfad der Wolfklinge (Niemandsland-Saga 1) - Horus W. Odenthal

Es geht wieder los, der Auftakt einer neuen Saga ist heute erschienen und hier gibt es brandheiß meine Rezension über den ersten Band. 

Inhalt:

Der letzte Überlebende eines verlorenen Krieges. 
Der Träger eines legendären Schwertes. 
Ein Elf mit tödlichem Hass auf seine eigene Rasse.

Wenn sie überleben wollen, müssen sie und ihre Gefährten zu einer festen Gemeinschaft zusammenwachsen. Denn es erwartet sie die größte Herausforderung ihres Lebens. Und ein gnadenloser Feind.
Ein Auftrag führt die Truppe um Schlangenhand Djun in die von den Elfen besetzte Stadt Rhun, aus der sie eine Waffe in Menschengestalt herausschmuggeln müssen. Doch die wahre Herausforderung kommt erst danach. 
In einer erbarmungslosen Hatz müssen sie eine vom Krieg verwüstete Region durchqueren, die vor ungeahnten Gefahren und zurückgelassener Magie strotzt. 
Erst im Niemandsland zeigt sich, wer wirklich das Zeug zum Helden hat …

Meinung:
Der erste Satz des Buches klingt schon mal sehr vielversprechend und macht Lust auf den weiteren Inhalt: "Er spürte, dass er mit dem Gesicht im Dreck lag." Wer liegt wo im Dreck und warum? Dieser Satz macht definitiv Lust auf mehr. Ohne zu viel zu verraten, kann ich sagen, dass es sich dabei um Schlangenhand Djun handelt, aus dessen Sicht - zumindest zu Beginn des Buches - erzählt wird. 

Insgesamt besteht das Buch aus fünf Teilen, wobei innerhalb jedes Teiles aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird und so die Handlung immer weiter vervollständigt wird. Ich persönlich fand diesen Wechsel sehr ansprechend und er hat mir sehr gut gefallen, hat das Ganze spannender und interessanter gemacht. 

Die Handlung als solche fand ich lesenswert, spannend, mit überraschenden Toden gespickt und gleichzeitig ereignis- und temporeich.  

Etwas schwierig fand ich den Anfang des Buches, damit meine ich den Anfang nach dem Prolog. Es werden recht viele Figuren vorgestellt, es wird mit vielen Bezeichnungen um sich geschmissen, die ich nicht zuordnen und mir nichts darunter vorstellen konnte und ich wusste nicht so richtig, worum es gehen soll. Im Laufe des Buches kommen immer mehr Charaktere, teilweise mit komplizierten Namen, hinzu, sodass ich irgendwann nicht mehr so richtig einen Überblick hatte, um wen genau es sich handelt und die Aussprache der Namen hat meinen Lesefluss etwas beeinträchtigt. Dazu kam auch, dass manche Namen ähnlich klangen und ich dann nicht mehr wusste, wer genau das jetzt ist. Irgendwann wusste ich aber, wer zu wem gehört und wer welches Ziel verfolgt, es hat sich ein roter Faden ergeben, sodass das Lesen dann weitaus mehr Spaß gemacht hat und ich die Figuren besser kennenlernen und die Handlung besser verstehen und mir vorstellen konnte. Und ich kann sagen, dass sich das Lesen gelohnt hat. Ich hatte sehr viel Spaß und das Buch konnte mir einige vergnügliche Stunden bescheren.  

Fazit:
Nach einem holprigen Start, spannendes und lesenswertes Buch. Es macht Lust auf die weiteren Teile und eignet sich besonders für Leser/innen, die sich für Fantasy und Kämpfe interessieren. 

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Kurswechsel: Anker der Freundschaft: Leben, Liebe, Lust und eine Leiche - Theda Gold

Ein großer Dank für das Bereitstellen des Rezensionsexemplares. Vorab: Bei diesem Buch handelt es sich um den Auftakt einer Reihe. Weiterhin wichtig ist, dass es sich bei den Büchern um Kurzgeschichten handelt.  Inhalt: Merit ist genervt. Sie hat nicht genügend Geld, um sich alleine eine Wohnung zu leisten, will sich aber keinen anderen Job suchen und hasst ihren Freund, mit dem sie zusammenlebt. Kurzerhand schmeißt sie ihren Freund raus und heuert auf einem Luxus-Dampfer als Office Girl an, um ihr Taschengeld aufzustocken. Doch da lauern schon die nächsten Probleme.. Meinung: Bei dieser Kurzgeschichte handelt es sich um den Debut-Roman von Theda Gold. Dieser ist alles in allem gut gelungen. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen und hat mir gut gefallen.  Die Handlung und die Geschichte als solche fand ich gut. Besonders zum Ende hin wird es richtig spannend und das Buch endet mit einem dicken Cliff-Hänger, der große Lust auf den Folgeband mach...

Ally Zetterberg -The Happiness Blueprint

I ch habe das Buch an zwei Tagen durchgelesen. Der Schreibstil ist wirklich hervorzuheben, er ist locker und leicht, super flüssig, man fliegt regelrecht durch die Seiten. Ich konnte mir die Situationen bildhaft vorstellen, war stets mitten im Geschehen und mir gefiel die eine oder andere Situationskomik, die das Geschehen nicht nur auflockerte, sondern mir auch ein Grinsen ins Gesicht zauberte.   Ich mochte die beiden Protagonisten, Klara und Alex, sehr gerne. Sie sind beide sehr verschieden, aber für sich absolut liebenswert und sympathisch. ich fand es gut, dass das Buch abwechselnd von beiden erzählt wird.  Es werden einige ernste Themen angesprochen, jedoch nicht zu verbittert, sodass die allgemeine Atmosphäre angenehm bleibt und das Weiterlesen Spaß macht. Gleichzeitig werden diese Themen aber auch nicht verharmlost oder ins Lächerliche gezogen. Es hätte hie und da mehr in die Tiefe gehen können, ist aber in diesem Maße absolut in Ordnung und tut der Geschichte keinen Ab...

Poppy Dayton und das Geheimnis von Wythcombe Manor - Konrad K.L. Rippmann

Inhalt:  Poppy ist eine sehr dynamische, kesse und offene Person, die Malkurse bzw. -unterricht für Jugendliche und junge Erwachsene gibt, die sich an Kunstakademien usw. bewerben wollen. Sie lebt zusammen mit ihrem Mann Barnabas, auch genannt Barney, in London. Barney hat seinen eigenen Buchladen, der mal besser mal schlechter läuft.  Poppy und Barney wollen Urlaub machen und fahren dafür zu ihren Freunden Pat und Brad, die ein eigenes Hotel an der Küste von Wythcombe besitzen. Pat und Brad haben mit einigen Problemen zu kämpfen, die Urlauber bleiben aus, sie haben kein Geld für Angestellte und dann benimmt sich Brad auch noch so merkwürdig.  Zum Glück haben sich ein paar Urlauber angekündigt, eine Gruppe Botaniker und eine Gruppe aus Deutschland. Ein turbulenter Urlaub beginnt, der seinen Höhepunkt in einem Mord findet, den es nun aufzuklären gilt. Meinung: Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, muss ich sagen. Der Schreibstil ist locker und leicht, man schwingt quasi ...