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Pascal Wokan: Die Einherjer - Saat der Schöpfung

Ich bin ein absoluter Fan dieser Reihe und war sooooo glücklich als ich das Buch endlich lesen durfte. Immer, wenn ich ein neues Buch dieser Saga lese, denke ich mir, was kann noch kommen? Asgrim musste schon so viele Abenteuer bewältigen, so viel Leid erfahren, charakterlich musste und ist er ganz schön wachsen. Was kann da noch kommen? Tja, ein dickes Ding, das kann da noch kommen, das kann ich euch versprechen.


Inhalt:
Die Dei Consentis scheinen die bislang stärksten Gegner zu sein, die Asgrim bekämpfen muss. Branda befindet sich in den Fingern der Feinden, scheint sich aber in ihrer Rolle als Göttin Diana auch nicht ganz unwohl zu fühlen. Für Asgrim gilt jedoch nur eins: Seine geliebte Tochter aus den Fängen der Feinde zu befreien. Doch dann sieht er eine Prophezeiung, in der sich das Schicksal gegen ihn und das glückliche Wiedersehen mit seiner Tochter zu wenden. scheint...


Meinung:
Das Buch wird in drei Teile unterteilt und hat zwei Handlungsstränge, die parallel verlaufen. Einer davon erzählt von Asgrim (aus der Ich-Perspektive) und der andere von Branda.
Mir persönlich gefällt Asgrims Strang besser. Ich bin großer Asgrim Fan, mag seine Art, seine Sprechweise und einfach alles an ihm. Die Handlungen sind super spannend und habe die Kapitel mit Asgrim verschlungen.

"Nun, die Kälte war nie mein Feind gewesen. Ich war in ihr geboren. Ich WAR die Kälte."

Ich weiß immer noch nicht so richtig, was ich von Branda halten soll. Sie will sich für die Armen und Schwachen einsetzen, tut aber Dinge, die gegen ihre Prinzipien verstoßen. Klar, sie ist erst 13 Jahre alt, aber musste durch Asgrims harte Schule gehen und scheint mir auch sonst nicht auf den Kopf gefallen zu sein. Branda würde ALLES dafür tun, ihre geliebte Mutter von den Toten zu erwecken und dieser Wunsch ist schon fast pedantisch und zu viel, da sie dadurch die Lebenden vergisst (damit meine ich ihren Vater, Asgrim).
Ich bin sehr gespannt, wie es mit Branda weitergeht und vielleicht überrascht sie mich ja doch noch und kann mich von sich überzeugen.

"Ich näherte mich ihnen, hob die Hände und versuchte, vertrauenserweckend zu wirken - was nicht leicht war, wenn man aussah wie ich."

Auch Loki spielt hier wieder eine größere Rolle, was mir gut gefällt. da ich insgeheim irgendwie auch zu seinem Fan geworden bin. Und auch Loki hat - wie immer - so seine Geheimnisse, die einen doch bei der Lüftung sprachlos hinterlassen

"Nun schwebt die einzige Frage über uns." "Welche Frage?" "Sind wir die Heilung oder die Krankheit?"

Fazit:
Die Reise geht sehr sehr spannend weiter und das Buch endet mal wieder mit einem fiesen Cliff-Hänger. Freue mich schon auf den nächsten Band.

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