Direkt zum Hauptbereich

Josephine Nicolas - Tage mit Gatsby

Es passiert nicht viel. Das fasst wohl so ziemlich die Handlung in dem Buch zusammen. Scott und Zelda entscheiden, nach Frankreich zu gehen, weil Scott an seinem Roman "Der Große Gatsby" arbeiten will und sich nach etwas Ruhe sehnt. Zelda ist nicht gerade begeistert, dass sie so viel Zeit allein mit ihrer Tochter Scotty verbringen muss und sucht Abwechslung in Parties und Flirts mit anderen Männern. Bis es bei einem Mann nicht nur bei einem Flirt bleibt. 

Das Buch wird aus Zeldas Sicht geschrieben und da es sich ja um wirkliche Menschen handelt, die mal gelebt haben, scheint die Autorin sehr gut recherchiert zu haben, denn die Geschehnisse werden wohl wirklich so stattgefunden haben. Es ist keine Biographie, sondern ein fiktiver Roman, basierend auf echten Menschen und echten Geschehnissen. 

Zelda und Scott sind absolut unsympathisch und auch ihre Freunde sind nicht besser. Die beiden Streiten sich andauernd, es gibt sehr viele Eifersuchtsgeschrei und sie benehmen sich einfach nur seltsam. Zedlda flirtet mit anderen Männern wie verrückt und Scott scheint es auch noch gut zu finden. Bis es dann eskaliert. 

Die beiden haben eine Tochter, Scotty, um die sie sich gar nicht kümmern. Das arme Kind. 

Die Handlung ist sehr überschaubar. Parties und Streits. Das war's so ziemlich. 

Das ist total schade, denn der Schreibstil ist wirklich toll! Er hat mir wahnsinnig gut gefallen, sehr poetisch, sehr bildhaft, sehr abwechslungsreich. Doof, dass mir die Menschen überhaupt nicht gefallen haben und mich einfach nur genervt haben. Schade. 

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Melissa Foster - Der Liebe auf der Spur (Bradens und Montgomerys #6)

Inhalt : Zev und Carly waren seit jeher beste Freunde und mehr. Auch das gemeinsame Hobby des Tiefseetauchens verbindet die beiden. Doch als Zevs Bruder Beau seine Partnerin Tory wegen eines Unfalls verliert, zieht es auch Zev den Boden von den Füßen weg, weswegen er sich von Carly trennt. Doch seine Gefühle sind viel zu tief als das er sie einfach vergessen kann. Und dann trifft er Carly auf Beaus Hochzeit wieder... Meinung: Wie immer ist der Schreibstil wahnsinnig leicht und flüssig zu lesen. Ähnlich wie in den anderen Roman von Melissa Foster ist auch dieses Buch sehr emotional. Teilweise finde ich das Hin und Her aber etwas zu wiederholend und manchmal sind die Unsicherheit und der Zwiespalt etwas zu viel. Ansonsten ist es aber wie immer eine sehr schöne Liebesgeschichte, die einem schöne Lesestunden verspricht und öfter ein Lächeln ins Gesicht zaubert.  Die Figuren sind sympathisch, man trifft auf alte Bekannte und fühlt sich mittlerweile einfach zu Hause und schon fast in der Fam

Pascal Wokan - Die Einherjer: Krieg der Titanen (Einherjer #15)

Der Titel sagt schon so ziemlich alles, was es zu sagen gibt. Die Einherjer-Saga ist für mich ein großer Schatz und mit diesem Abschlussband geht eine Ära zu Ende. Eine Saga, von der ich so froh und dankbar bin, dass ich sie lesen durfte. Anders als in den bisherigen Bänden, gibt es nur einen Handlungsstrang und eine Perspektive, Asgrims Perspektive. Der Leser erfährt im Detail, was ihm passiert, wie es ihm ergeht, was er denkt/fühl/will. Man ist so nah an Asgrim wie noch nie.Und das ist gut so, denn er hat sich verändert und nicht alle kommen mit dieser Veränderung klar.  ,,Eine große Meute der dreckigsten, härtesten und heldenhaftesten Krieger, die jemals die jemals den Boden Midgards betreten hatten. Die Einherjer.“ Es gibt Kämpfe, doch stehen für mich in diesem Band die Gespräche im Fokus. Fragen werden geklärt, man erfährt so viel, dennoch gibt es zwischendurch immer wieder kleine Andeutungen, die sich erst später aufklären, sodass die Spannung stets hoch gehalten wird.  ,,Ich bin

Marco Balzano - Wenn ich wiederkomme

Inhalt : Daniela lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in einem Dorf in Rumänien. Dort fällt sie einen Entschluss: Nach Italien gehen, dort arbeiten und gutes Geld verdienen, damit ihre Kinder auf eine gute Schule und später studieren gehen können. Dass das Leben in Italien so hart werden würde, hat Daniela nicht gedacht. Auch nicht, dass ihre Kinder ihre Entscheidung auch nicht gutheißen.  Meinung : Das Buch hat mir richtig richtig gut gefallen. Ich weiß, dass sehr viele Rumäninnen in Italien (schwarz) als Pflegerinnen (meist für ältere Menschen) arbeiten und ihr Geld nach Hause schicken, ihre Familie wochen- oder gar monatelang nicht sehen, wenn, dann nur virtuell. Die Geschichte ist also sehr aktuell. Balzano beschreibt sehr intensiv und authentisch, wie es den ausländischen Pflegekräften und auch der Familie dabei geht, wie sie behandelt werden und welche Probleme es gibt.  Daniela ist mir persönlich zwar unsympathisch und es lässt sich über ihre Motive, Verhalten usw. streiten, den