Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar in einer Leserunde gewonnen und moechte mich an dieser Stelle herzlich dafuer bedanken. Meine Meinung wurde durch den Gewinn nicht beeinflusst.
Zoe Davis, 19, kann ihr Glueck kaum fassen: Sie hat ein Vollzeitstipendium fuer das Elite-College DAWSON bekommen, auf das normalerweise nur die Schoenen und Reichen gehen koennen und von dem die Normalsterblichen wie sie nur traeumen koennen. Nicht nur das, sie ist ausserdem auch noch Mitglied im Dawson-Club, dem Aushaengeschild des Colleges, in das nur ausgewaehlte Studenten zugelassen werden. Doch leider ist das Studentenleben nicht so ganz das, was sich Zoe vorgestellt hat: Die Club-Mitglieder scheinen sie zu hassen und machen ihr das Leben schwer, nirgendwo wird sie so richtig akzeptiert und dann verliebt sie sich ausgerechnet in den Frauenhelden und Schuerzenjaeger Dorian Wilde, dem Neffen des Schuldirektors und Praesidenten des Dawson-Clubs. Wenn da mal kein Aerger vorprogrammiert ist...
Meinung:
Die Autorin bedient sich eines fluessigen und leicht zu lesenden Schreibstils, der mir sehr gut gefallen und durch den ich mich sehr gut unterhalten gefuehlt habe. Einziges kleines Manko sind so manche tut-Saetze, die ich nicht nur schrecklich finde, sondern die auch einfach kein richtiges Deutsch sind.
Die Mehrheit des Geschehens wird aus Zoes Perspektive beschrieben, wobei es ab und an mal einen Perspektivwechsel zu Dorians Sichtweise gibt. Dieser Perspektivwechsel haette ruhig oefter geschehen koennen, da man so nur wenig ueber Dorians Innenleben und Gefuehlslage erfaehrt und so die Handlung auch etwas aufgefrischt haette werden koennen.
Auch die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Es gibt eine Handvoll Figuren, die handeln und die auch komplett ausreichend sind. Dorian ist der klassische Bad Boy, der eigentlich doch gar nicht so bad ist und Zoe das bodenstaendige Good Girl. Zwar werden durch die Charaktere (Haupt- sowie Nebencharaktere) sehr viele Klischees bedient, doch fand ich das ueberhaupt nicht schlimm. Ich habe die Figuren ins Herz geschlossen, mit ihnen gelacht und vor allem mit Zoe so oft mitgelitten. Besonders Zoe als Protagonistin und ihre Freundin Amy haben mir besonders gut gefallen.
"Entwickelte ich etwa Sympathie fuer diesen Vollpfosten?"
Die Handlung fand ich total gut. Das Setting wurde super beschrieben und ich habe mich echt wieder wie an der Uni gefuehlt. Besonders das Ende bietet viel Dramatik und Spannung, wodurch man das Buch nicht zur Seite legen kann. Auch so einige Ueberraschungen werden eingebaut, die das Buch nie langweilig werden lassen.
"Nur, weil er der Praesident des Clubs ist und gut aussieht, haelt er sich fuer den Prinzen von Dawson. Auf so einen kann ich verzichten."
Ich persoenlich finde, dass das Cover nicht so richtig passt, da Zoe ueberhaupt keine schickiemickie Tussie ist, die nur Wert auf ihr Aeusseres oder so legt. Sie zieht gerne Jeans und Top an und ist sowieso total bodenstaendig und sympathisch.
Fazit:
Tolles Buch ueber das Collegeleben, das durch super Charaktere und eine spannende Handlung besteht. Ich ziehe lediglich einen Stern fuer das Ende ab, da mich so manche Beweg- und Handlungsgruende nicht ueberzeugt haben und ich auch noch so manche Fragen hatte, die fuer mich haetten geklaert werden sollen. Ansonsten echt ein super Buch, wenn man auf die klassische reicher Bad Boy trifft auf bodenstaendiges Good Girl steht. Fuer mich definitiv eines der besseren Buecher dieses Genres und daher gebe ich 4 von 5 Sterne.
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