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Geheilte Herzen (Die Bradens at Peaceful Harbor 1) - Melissa Foster

Einen herzlichen Dank, dass ich dieses Buch als Rezensionsexemplar lesen durfte! Wunderschönes Buch, das mir ziemlich gut gefallen hat :)

Inhalt (lt. Klappentext):
Nate Braden liebt Jewel Fisher, seit er denken kann, aber die Sache ist nicht so einfach, wie sie auf den ersten Blick scheint. Jewel ist nicht nur viel jünger als er, sondern zu allem Überfluss auch die Schwester seines besten Freundes Rick, und so hat Nate ihr seine Gefühle nie offenbart. Nun ist er nach Peaceful Harbor zurückgekehrt und Jewel ist zu einer bezaubernden jungen Frau herangewachsen, doch ihrer Liebe steht nun ein noch größeres Hindernis im Weg. Vor acht Jahren sind Nate und Rick zusammen zur Armee gegangen, doch während Nate als Kriegsheld gefeiert wird, hat Rick den Einsatz in Afghanistan nicht überlebt. 

Meinung:
Der Schreibstil ist wunderbar. Man ist direkt in der Geschichte und er lässt sich leicht und flüssig lesen. Es gibt zwar manchmal merkwürdige Beschreibungen, doch denke ich, dass an den Stellen die Übersetzer nicht ganz so gut ins Deutsche übersetzt haben (Sprichwörter müssen geändert und nicht wortwörtlich übersetzt werden :D). Aber wie gesagt, daran ist nicht die Autorin Schuld und deswegen ist es für mich auch keine Kritik am Buch. 
Es gibt viele Szenen, die furchtbar traurig und rührend sind, sodass mir das eine oder andere mal wirklich die Tränen in die Augen geschossen sind und ich fast geheult hätte. Wirklich herzergreifend!

"Dieser Kuss, der sie nachts nicht einschlafen ließ und wegen dem sie eben doch davon träumte, wie ein ganz bestimmter Mann seine Hände über ihre Körper gleiten ließ."

Jewel und Nate haben mir als Charaktere gut gefallen, doch leider fand ich die Handlungen der beiden manchmal etwas nervig :D Weswegen ich dafür einen halben Stern abziehe.

"Es gibt wohl kaum etwas Intensiveres, als wenn aus Freundschaft Liebe wird."

Einen weiteren Stern ziehe ich ab, weil es ziemlich viele Wiederholungen von Phrasen und Sätzen und Situationen gab, sodass die Erzählungen redundant wirkten und das Geschehen teilweise auf der Stelle tappte. 

"Schuldgefühle konnten Hoffnungen und Träume ersticken."

Das ist aber wirklich Kritik auf sehr hohem Niveau. Ich habe diese Geschichte an zwei Tagen gelesen, ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen und MUSSTE wissen, ob die beiden es schaffen oder nicht. Die Liebesgeschichte ist wirklich schön und ich habe das Buch mit einem breiten Lächeln beendet, weil ich es einfach nur gut fand. 

"Er war zu gut zum Sterben, als Mann und als Freund."

Fazit:
Tolle Liebesgeschichte bei sympathischen Charakteren. Leider manchmal zu redundant. 

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