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Im Herzen eins, neu erzählt (Die Bradens in Weston, CO) - Melissa Foster

Zunächst einmal geht ein ganz ganz großer Dank an die Autorin Melissa Foster, die dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat!

Inhalt:
Es war quasi Liebe auf den ersten Blick, doch ein blödes Missverständnis stellt sich zwischen die beiden. Zufälligerweise treffen sie sich bald darauf wieder und können einfach nicht aufhören an den anderen zu denken. Treat ist hin und weg von Max und versucht alles, um sie für sich zu gewinnen. Doch für Max ist es nicht ganz so einfach eine Beziehung aufzubauen. Es lauern Dämonen aus der Vergangenheit auf ihr, die sie nicht einfach so abschütteln kann. Haben die beiden eine Chance?

Meinung:
Ich bin ein großer Fan der Braden-Familie und der Geschichten rund um die Bradens. Doch leider muss ich sagen, dass ich diesen Band, das unabhängig von anderen Bänden gelesen werden kann, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, nicht ganz so gut fand wie die anderen, die ich bereits lesen durfte. 
Treat war mir zu perfekt. Bei den Bradens handelt es sich meist um perfekte Männer bzw. Frauen, aber dieses Mal hat es mich gestört. Natürlich ist er süß und verständnisvoll und voller Hingabe, aber irgendwie hat mir manchmal der Biss etwas gefehlt. Ähnlich habe ich es bei Max empfunden. Obwohl sie mit einigen Dingen aus der Vergangenheit zu kämpfen hat, fand ich sie zu nett und lieb. Es hat mir manchmal einfach an Würze gefehlt. Ich mag es unfassbar gerne, dass es in Melissa Fosters Büchern keine künstlichen und weit hergeholten Dramen gibt, doch empfand ich es in diesem Buch schon etwas zu seicht und alles zu einfach. Max sieht wie eine andere Frau Treat küsst und bemerkt direkt, dass Treat total steif ist und sie nicht so anfasst wie er Max anfasst. Wer sieht denn so etwas in dem Moment? Also ich wäre eine Furie gewesen und erst recht, bei dem Hintergrund, den Max hat. 
Die Auflösung von Max' Dämonen hat meinen Geschmack nicht getroffen, aber ich denke, dass sie viele überrascht hat und auch gefallen hat. 
Die Geschichte als solche fand ich eigentlich total süß und schön. Man konnte die Liebe zwischen den beiden wirklich quasi schmecken und das hat mir sehr gut gefallen.
Leider fand ich das Ende nicht so gelungen. Ich fand es zu übertrieben und ein bisschen zu gewollt. Aber auch das ist reine Geschmackssache und auch hier denke ich, dass viele Fans auf ihre Kosten kommen und das Ende klasse finden.

Fazit:
Nicht die stärkste der Braden-Geschichten, aber trotzdem ein gutes Buch für zwischendurch und zum Spaß haben.

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