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Schwestern im Glück (Die Snow Schwestern 2) - Melissa Foster

Inhalt:
Kaylie kann es kaum glauben: Seit sie schwanger ist spielen ihre Hormone verrückt und sie kann einfach nicht an sich halten. Sie leidet unter Gefühlsausbrüchen, fühlt sich unattraktiv und fett und hat Angst davor, dass Chaz sie für eine Hübschere verlassen wird, von ihrer Karriere ganz zu schweigen. Und dann lebt Danica ihr auch noch das perfekte Leben vor: sie ist hübsch, führt ein erfolgreiches Jugendzentrum und den perfekten Freund. Wenn Kaylie wüsste, was noch auf sie zukommen würde, dann würde sie ihr Leben vielleicht mehr genießen, denn es kommt immer anders als man denkt...

Meinung:
Ich hatte beim Lesen öfter ein Problem. Und zwar hatte ich ständig das Gefühl von einem Teenager zu lesen, der mitten in der Pubertät steckt, Ich kann Kaylie verstehen, dass sie Probleme mit ihrem Körper hat und sich dick fühlt, aber ich fand es ziemlich übertrieben, dass sie ihren Körper vor ihr Baby gestellt hat. Das wurde im Laufe der Geschichte aber zum Glück besser! 
Ich muss sagen, dass ich beide, Danica und Kaylie, mir wahrscheinlich nicht als Freundinnen aussuchen würde. Danica war mir im ersten Teil viiiiel zu verklemmt und irgendwie zu mütterlich - was sich in diesem Band zum Glück positiv gewendet hat - und Kaylie ist mir, immer noch, zu kindisch. Sie hat einen Verlobten an ihrer Seite, den sie wirklich liebt, sie ist schwanger, aber flirtet offen und absichtlich mit anderen Männern und muss die Person sein, die immer im Mittelpunkt steht, die mit dickem Bauch von allen angehimmelt wird und nur guckt und nicht anfasst. Bei aller Liebe, aber dieses Verhalten kann ich wirklich nicht nachvollziehen und toleriere es auch nicht. 
Was ich an dem Buch aber sehr schön fand, war die tiefe Verbundenheit, die sich zwischen Danica und ihrem Freund, dessen Name mir grad echt entfallen ist, und Kaylie und Chaz ausgebreitet hat. Bei all den Höhen und Tiefen, wobei es bei Danica eigentlich gar keine Tiefen gab, entwickeln sich beide in eine sehr schöne Richtung und das mochte ich sehr.
Genauso gefällt mir der Schreibstil wahnsinnig gut. Es herrscht eine perfekte Balance zwischen Figurenrede und Erzählbericht, sodass sich das Buch leicht und schnell lesen lässt. Obwohl es relativ dick ist, habe ich es total schnell durchgelesen. 

Fazit:
Obwohl ich persönlich Danica und Kaylie nicht als die besten Protagonisten empfinde, hat mich das Buch gut unterhalten und ich hatte Spaß beim Lesen. 

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