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Melissa Foster - Von der Liebe umarmt (Die Bradens & Montgomerys #1)

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da nun auch eine ganz andere Familie vorgestellt und in das Universum der Bradens eingeführt wird. Im Gegensatz zu den Bradens, die eher viele testosterongesteuerten Nachwuchs haben, sind die Montgomerys durch viel Östrogen geprägt. 

Inhalt:
Grace Montgomery, die älteste der Schwestern, kommt für eine Weile nach Hause. Sie braucht Urlaub von New York und dem ganzen Stress, den ihr Leben als Produzentin so mit sich bringt. Da passt es doch genau, dass sie einer ihrer Schwestern versprochen hat, einen Schreib-Workshop für sie zu organisieren und zu leiten. Doch die Ruhe währt nicht lange, in aller Herrgottsfrühe holen sie ihre Schwestern aus dem Bett, um den sehr attraktiven Nachbarn beim Einreiten ihrer Pferde zu zu sehen. Grace wird vom Blitz getroffen, denn sie kann ihren Augen und ihren Gefühlen kaum glauben, als sie Reed Cross sieht. Ihre Highschool Liebe. Den sie über alles geliebt hat oder immer noch liebt? Für Grace steht fest, dass sie nicht wieder in seinen Bann geraten darf, schließlich hat ihre Beziehung sowieso keine Chance. Doch warum schlägt ihr Herz dann so hoch als sie sich auf einem Fest am Fluss wiedersehen?


Meinung:
Reed ist ein Mann ganz nach meinem Geschmack und hat mich so oft an meinen eigenen Freund erinnert :D Er ist der totale Macho, aber gleichzeitig auch so süß und verliebt. Er macht viele zweideutige Witze, zeigt seine Leidenschaft und würde, nein, tut alles für Grace. Ich sag ja, genau wie mein Freund, nur dass ich Alina heiße :D

Grace hat mir nicht so gut gefallen. Ich fand sie irgendwie so unnahbar und als eine ihrer Schwestern sie als "Eiskönigin" bezeichnet hat, fand ich es voll zutreffend. Außerdem hat sie, für meine Begriffe, manchmal ganz schön überreagiert und Reed Vorwürfe gemacht, die total unberechtigt und fies waren. Das hat mich gestört. Im Laufe des Buches gefällt sie mir aber immer besser und am Ende mochte ich sie auch. 

Ich fand, dass die Geschichte voller toller Szenen war, z.B. die Szenen, in denen der ganze Montgomery Clan zusammen sitzt und man einfach merkt, dass zu viele Mädels auf einem Fleck nicht gut sind bzw. anstrengend sein können. Der arme Vater, ich habe mich köstlich amüsiert :D

Es gibt viele Nebenfiguren, die ich ins Herz geschlossen habe, darunter beispielsweise die Teilnehmerinnen des Schreib-Workshops. 

Am allerbesten fand ich aber das Ende. Ich war wirklich zu Tränen gerührt, es war einfach nur schön. 


Fazit:
Sehr schöne Geschichte, die ich weiterempfehle. 5 von 5 Sterne. 

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