An dieser Stelle moechte ich mich zunaechst einmal bei Pascal Wokan bedanken, der mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfuegung gestellt hat! DANKE! Bevor ich zur Bewertung komme, will ich festhalten, dass diese Saga mein absolutes Highlight in diesem Jahr ist und ich sie einfach nur liebe liebe liebe!
Das Buch setzt unmittelbar an den ersten Band an, daher sollte man den vorherigen Band am besten direkt davor oder zumindest nicht ganz so lange her gelesen haben.
Inhalt:

Meinung:
"Der Sonnenuntergang hatte die Farbe von Blut." Dies ist der erste Satz des zweiten Teils der Einherjer-Saga und er hat es bereits ins sich. Es wird eine schaurig-schoene Atmosphaere geschaffen, die ueber das komplette Buch hinweg bestehen bleibt.
"Eines wusste ich aber mit Sicherheit: ich war ein Einherjer."
Asgrim will sein Schicksal nicht wahrhaben und ist voellig verzweifelt. Und dann kann er sich noch nicht mal an die Zeit nach seinem heldenvollen Tod erinnern. Das macht aber nichts, denn wie im ersten Teil gibt es einen Perspektivwechsel zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit, sodass dem Leser Asgrims Auferstehung und Leben als Einherjer nicht vorenthalten werden. Zum Glueck, denn es ist suuuuuuper spannend von Asgrims Reise zu lesen. Er begegnet den namenlosen Goettern, muss um sein Leben kaempfen und bekommt so manche Antworten auf seine - und auch meine - Fragen.
"Tief in meinem Inneren war ich weiterhin der Mann, der sich irgendwann verloren hatte und auf der Suche nach sich selbst war."
"Wahrheit und Erkenntnis. Ich duerstete danach wie ein Ertrinkender."
Asgrims Suche nach seiner wahren Identitaet nimmt den Grossteil der Geschichte ein und ist wahnsinnig spannend und interessant zu verfolgen. Asgrim ist auf der Suche nach seiner Bestimmung, hadert aber mit dem Schicksal, da er es einfach nicht akzeptieren will.
"Ich blieb liegen, sah in den farbenfrohen Himmel und fragte mich, warum mein Leben so verdammt beschissen war."
Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und habe es - wie auch schon den ersten Band - quasi in einem Rutsch durchgelesen.
Dieser Band ist blutiger als der erste, es gibt wieder eine grosse Schlacht und Asgrim muss mehrere Kaempfe bewaeltigen. Weiterhin treffen wir auf alte Bekannte - vielleicht auch Freunde?- wieder, was mich ungemein gefreut hat. Wie auch schon im ersten Teil, gibt es zu jedem Kapitel die Beschreibung einer Rune, dieses mal aber von der Kehrseite der Rune. Dramaturgisch mal wieder toll aufgebaut.
Die Sprache ist wie im ersten Band erfrischend ehrlich, derb und witzig. Es wird kein Blatt vor den Mund genommen, hochgestochen gibt es nicht und so manche Dialoge sind nicht nur unfassbar komisch, sondern genauso anzueglich :D
"Am Ende blieb ein Arschloch aber immer ein Arschloch."
Genauso verhaelt es sich mit den Charakteren. Wie schon gesagt treffen wir auf alte Bekannte werden, treffen aber auch auf so manch neuen Charakter. Ich bin ja Asgrim Fan und finde ihn toll. Er ist der perfekte Antiheld und macht diese Buecher einfach nur lesenswert!
Und ganz ganz mies - Pascal, wie konntest du mir das nur antun?! - gibt es einen mega Cliffhaenger am Ende des Buches, der mich nicht nur zur Verzweiflung getrieben hat (ich nehme deine Entschuldigung uebrigens an, Pascal), sondern mich wirklich dazu zwingt, die nachfolgenden Baende - oder Band?- lesen zu wollen! GEMEIN!
Fazit:
Absolutes Highlight! Man muss diese Buecher einfach lesen und kann sie nur lieben. Fantastischer Schreibstil und Sprache, mega Charaktere und super spannende und fesselnde Geschichte. Wer sie nicht liest, ist doof :D Ich kann diesem Buch, wie auch dem Vorgaenger, nichts anderes als 5 von 5 Sterne geben.
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