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Saskia Louis - Ein bisschen Vertrauen, bitte!

Ein großer Dank an Saskia Louis, die ihr Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt und eine Leserunde dazu eröffnet hat!!
Inhalt (lt. Klappentext):
Kate Sullivan wünscht sich zwei Dinge im Leben: Mehr Donuts und weniger Sawyer.  
Denn entweder möchte sie dem Ex-Navy-Seal den Kopf ab- oder die Kleider vom Leib reißen - und beides erscheint ihr nicht wie die brillanteste Idee.  
Einem Mann, der ihr schon einmal das Herz gebrochen hat, kann sie unmöglich vertrauen. Doch egal wie viele andere Männer sie trifft, Sawyer scheint immer in der Nähe zu sein ... 

Sawyer Wright will zwei Dinge im Leben: einen Neuanfang und Kate.  
Beides scheint unerreichbar. Die Hafenstadt Eden Bay steht für alles, was er bereits verloren hat. Die kleine Schwester seines besten Freundes für alles, was er nie haben konnte.  
Als sie jedoch wegen eines Einbruchs seine Hilfe braucht, kann er schlecht Nein sagen. Und je näher sie sich kommen, desto komplizierter wird es. Denn bevor er seine Prinzipien über Bord werfen kann, muss er ihr noch das ein oder andere Geheimnis beichten ... 

Meinung:
"Ich bin bereit dafür, die Liebe meines Lebens zu finden."
Der Schreibstil ist klasse! Er lässt sich so wunderbar leicht und flüssig lesen und zieht einen wirklich in den Bann. Oft romantisch, teilweise ironisch und lustig, auch ernst und nachdenklich. 

"Sie hatte genug davon. Sie wollte nicht mehr denken, sie wollte nicht hinterfragen. Sie wollte fühlen. Ohne Schuld. Ohne Zweifel."

Es geht um Kate und Saywer, weswegen es auch einen Perspektivwechsel gibt, der gleichermaßen Einblicke in beide Charaktere gibt. 

"Wenn ihr zusammen in einem Raum seid, hat jeder Angst, dass ihr euch gleich umbringt oder auszieht."

Es herrscht eine gewisse Chemie und ein Knistern zwischen Kate und Sawyer, doch schaffen es die beiden nicht, offen über ihre Gefühle zu reden und sie sich auch einzugestehen.

"Sawyer war nicht der Richtige für sie. Denn niemand... niemand konnte sie so verletzen wie er."

Sawyer war mir noch recht sympathisch, ich fand ihn süß und er wird auch als attraktiv beschrieben. Kate hingegen mochte ich nicht so. Leider blieb sie mir sehr unnahbar und bis zum Ende hin wurde ich mit ihr nicht warm. Nicht nur mit ihr, auch der Freundeskreis der beiden gefiel mir nicht. Adam ist ein geldgieriger, oberflächlicher Mensch, der einfach merkwürdig ist, Jared ist ein Schürzenjäger wie er im Buche steht und super Macho und auch die anderen konnten mich nicht abholen, das fand ich sehr schade. 

Die Story war gut, doch geschah das Ende sehr rasant und klang sehr gewollt, sodass es mir zu schnell ging. 

Fazit:
Gute Geschichte, wunderschöner Schreibstil, leider schwache Charaktere. Ich gebe 4 von 5 Sterne.

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