Huch, da wurde ich doch von dem sehr netten und witzigen Autor Benjamin Keck angeschrieben und gefragt, ob ich nicht sein Buch lesen und rezensieren wollen würde und da habe ich natürlich ja gesagt - und es nicht bereut.
Bei der Reihe "Die Chroniken von Ereos" handelt es sich um High-Fantasy und dieses Buch bildet den Auftakt dieser sehr vielversprechenden und spannenden Reihe.
Inhalt (lt. Klappentext):
»Niemand weiß, woher sie kamen, noch wohin sie gingen, doch sie waren da und mit ihnen kam die Angst. Ob sie erst seit kurzem hier sind, oder bereits seit langem, das weiß ich nicht. Schatten werden sie, Schatten sind sie, Schatten bleiben sie und sie werden kommen. Ich sehe bereits ferne Blitze und doch höre ich keinen Donner.«
Neun, Schüler in einer düsteren Ausbildungsstätte für Assassinen und Suchender, kämpft darum, vergessen zu werden. Sha, ein Krieger der Wüste und Besitzer eines blutigen Dolches trifft in den winterlichen loktarischen Wäldern auf die Kampfgefährten Delon und Evva. Gemeinsam brechen sie auf, einen dunklen Zauber zu lösen, der ihren Freund Agnon gefangen hält. Doch schon bald werden sie von Schattendienern und Schlimmerem gejagt, stehen ruchlosen Assassinen, nubarischen Kriegern und dunklen Machenschaften gegenüber, an deren Ende die Götter selbst um ihr Dasein fürchten müssen. Während die Fahnen des Krieges über den ylanischen Türmen wehen und König Maer Magnur zur letzten Schlacht ruft, scheint es, als schritten die Bewohner von Ereos einem blutigen Zeitalter der Schatten entgegen.
»Seit jeher scheint Blut eine seltsame Faszination auf die Menschen auszuüben. Meine Suche brachte mich an unbeschreiblich dunkle Orte, doch selbst dort wussten sie nicht genug, um sich zu fürchten. Diese Furcht wäre jedoch angebracht, nicht umsonst sind sie, wer sie sind.«
Meinung:
Sehr sehr spannend und mal etwas Neues! Ich habe schon sehr viele Fantasy Romane gelesen, aber dieser hier bietet mal etwas anderes. Obwohl die Stimmung düster und mysteriös ist, die Figuren so einigen Gefahren gegenüberstehen, ist der Ton doch oft witzig und auflockernd, sodass man als Leser oft lacht, zumindest aber schmunzelt. Ich fand das erfrischend, denn so ist man nicht ganz so bedrückt, wenn man die Geschichte liest. Es passieren nämlich allerhand schrecklicher Dinge, die einen ganz schön schlucken lassen und wirklich nichts für schwache Nerven sind.
Die Figuren sind vielfältig und facettenreich. Auch wenn ich nicht immer alle Handlungen und Aktionen nachvollziehen konnte - wer kann das schon im echten Leben - haben mir die Figuren gut gefallen. Besonders die Geschichte rund um Neun ist super spannend und bildet ein Highlight in diesem Buch.
Manchmal wirken die Gespräche etwas gestellt, hölzern und nicht so... natürlich, aber das fand ich nicht so schlimm. Ich finde den Schreibstil trotzdem sehr gelungen und wurde regelrecht durch die Geschichte getragen und konnte gar nicht aufhören zu lesen.
Fazit:
Hier und da Kleinigkeiten, die verbessert werden könnten, aber hey, die Geschichte ist super und ich kann sie nur jedem empfehlen. 4 von 5 Sterne!
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