Ich durfte dieses Buch während einer Leserunde auf Lovelybooks lesen und muss sagen, dass es mir sehr schwer fällt eine Rezension zu verfassen. Irgendwie ist dieses Buch sehr paradox, warum genau, werde ich versuchen im Folgenden genauer darstellen.
Inhalt:

Meinung:
Das Cover des Buches finde ich richtig schön und spannend, ich hätte das Buch wirklich allein wegen des Covers gekauft und das will was heißen, denn normalerweise mag ich keine Personen auf Covern und dazu kommt dass mir Cover eigentlich auch total egal sind. Nebem dem Cover finde ich auch den Klappentext sehr sehr spannend und interessant. Todesseherinnen? Schattenkrieger? Davon habe ich echt noch nie gelesen, es handelt sich wirklich um was ganz Neues, was ich unbedingt lesen wollte.
Die Spannung wurde im ganzen Buch aufrecht erhalten, ich habe das Buch quasi in einem Rutsch durchgelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter bzw. zu Ende geht. Werden sie es schaffen? Wird Ezlyn sterben? Hat ihre Liebe eine Chance? Es galt so viele Fragen zu beantworten und ich brannte darauf, mehr zu erfahren. Die großen Fragen werden im Buch beantwortet, doch lieder bleiben viele eher kleine Dinge unbeantwortet und teilweise auch nicht nachvollziebar, gar unlogisch.
Es geht damit los, dass mir Ezlyn am Anfang super gefallen hat. Ich bin auf den ersten Seiten ein richtiger Fan von ihr geworden, mochte ihre Art richtig gern. Dies hat im Laufe des Buches abgebaut. Am Anfang war sie frech und mutig und dann wurde sie immer naiver, leichtgläubiger und ich weiß auch nicht, kindisch. Das hat mir wirklich überhaupt nicht gefallen.
Dann gibt es eine Dreiecks-Liebesgeschichte, die für meine Begriffe nicht gepasst hat und die es auch nicht gebraucht hätte. Die Liebesgeschichte zwischen Dorian und Ezlyn wäre ausreichend gewesen, da sie dann mehr Raum hätte einnehmen können. Mehr Raum wäre nötig gewesen, da ich die Liebesgeschichte zwischen den beiden sehr unbefriedigend fand. Das fing schon damit an, dass ich überhaupt nicht verstanden habe, wie sich Dorian zu Ezlyn hingezogen fühlen konnte. Sie war nämlich echt die ganze Zeit richtig doof zu ihm und sie haben gerade mal zwei Sätze miteinander gewechselt und er war schon verliebt. Das war merkwürdig und hat auch nicht zu seinem Charakter gepasst. Davon aber mal abgesehen fand ich Dorian einen sehr spannenden Charakter, der noch viel mehr Platz hätte finden können.
Schade war auch, dass viele Dinge, die angerissen wurden, nicht zu Ende erklärt bzw mit zu wenig Hintergrundwissen aufgestockt wurden. Jede Todesseherin hat ihren eigenen Feuervogel. Doch woher kommt er? Warum hat jede Todesseherin einen? Was genau hat es mit den Feuervögeln auf sich? Darüber erfährt man nichts.
Dazu kommen noch (einige) andere Aspekte, die ich zu wenig erklärt fand, doch will ich sie an dieser Stelle nicht benennen, um nicht zu spoilern.
Dennoch, und jetzt kommt das Paradoxe, fand ich das Buch mega gut! Es hört sich nach total viel Kritik an, aber obwohl dem so ist, habe ich das Buch verschlungen. Ich fand es super spannend, mir hat die Geschichte richtig gut gefallen und sollte es einen zweiten Teil geben, dann MUSS ich ihn einfach lesen. Dem Buch hätten 200 Seiten mehr gut getan, da in diesen diese oben genannten Fragen hätten beantwortet werden können. Dann wäre das Buch echt perfekt gewesen. So muss ich sagen, hat es zwar kleine Mäkel, doch würde ich es trotzdem weiterempfehlen. Mir hat es echt Spaß gemacht zu lesen. Ich glaube, dass die neue Welt, die in dem Buch erschaffen wurde, ungekannt ist und es deswegen so faszinierend war, darüber zu lesen und mehr zu erfahren.
Fazit:
Gelungener Schreibstil, spannende Geschichte, ausbaufähige Figuren und etwas mehr Hintergrundwissen wäre gut gewesen. Alles in allem 4 von 5 Sterne.
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